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Gibson E-Gitarren im Portait – von Les Paul bis Explorer

E-Gitarren von Gibson prägen zahlreiche Musik-Genres, vor allem Hard-Rock und Metal, seit den 50er-Jahren. Mehrere Modelle stechen dabei besonders heraus.

Gibson: Die E-Gitarren-Klassiker vorgestellt

Neben Fender gehört Gibson zu den bekanntesten Herstellern von E-Gitarren, die das Image und die Musik zahlreicher Gitarristinnen, Gitarristen und Bands prägten. Zwar stellt die Gibson Guitar Corporation bereits seit 1902 Instrumente her, die elektrischen Gitarren entstanden jedoch erst in den 1950ern.

  • Den Grundstein legte die Gibson Les Paul, die von Legenden wie Slash, Jimmy Page und Eric Clapton gespielt wird. Das Modell kam erstmals 1952 auf den Markt und erinnerte vom Design an die bauchigen Halbresonanzgitarren des Herstellers, nur setzte Gibson auf einen kompletten Solidbody, ein recht breites Griffbrett und eine doppelte oder dreifache Humbucker-Bestückung.
  • Dadurch entsteht ein voluminöser Sound, der im Blues, Rock und Metal sehr beliebt ist. In Kombination mit der Tune-O-Matic Bridge und der Elektronik mit vier verschiedenen Konfigurationen gelten Les Paul-Gitarren als wahre Arbeitstiere, die für sowohl für den Einstieg als auch das professionelle Musizieren geeignet sind.
  • Zu den weiteren Klassikern gehört die Gibson SG, erkennbar an ihrem doppelten Cutaway und dem dünneren Körper. Elemente wie die Humbucker und Tune-O-Matic Bridge gehören dagegen immer noch zur Ausstattung und werden je nach Variante sogar von einem Vibrato-Hebel unterstützt.
  • Die SG hat im Vergleich zur Les Paul von Gibson klarer definierte Höhen und Mitten, wodurch sie deutlich häufiger im Rock und Jazz zum Einsatz kommt. Zu den bekannten Spielenden gehören Angus Young, Toni Iommi und Sister Rosetta Tharpe.
  • Hinweis: Gibson vertreibt über Epiphone günstigere Varianten der Les Paul und SG, die den Einstieg ins Lernen der E-Gitarre oder den Umstieg auf ein neues Modell erleichtern.

Gibson: Weitere bekannte E-Gitarren-Modelle

Gibson bietet noch weitere Modelle, die den Markt der E-Gitarrenrevolutionierten. Dazu gehören die folgenden:

  • Die Flying V ist ein Standard der Heavy Metal-Gitarren, der durch die umgedrehte V-Form des Körpers auffällt. Durch die Form sind die höheren Bünde leichter zu erreichen und das Gewicht ist geringer, was kompliziertere Soli ermöglicht. Michael Schenker gehört zu den bedeutendsten Spielenden dieses Modells.
  • Ebenso modern gibt sich die GibsonFirebird mit ihrer unkonventionellen Korpusform, die ähnlich einer Telecaster für Rock, Metal und Indie-Musik geeignet ist. Der Sound erinnert von allen Gibson-Gitarren am ehesten an eine Fender und fokussiert sich deutlich stärker auf die Höhen.
  • Nicht zu vergessen ist die Explorer, populär geworden durch Ikonen wie James Hetfield und Neil Young. Ihre futuristische Form mit den zwei Zacken nach innen und außen sorgt für eine hervorragende Balance und alle Bünde sind problemlos zu erreichen. Primär finden sich Explorer-Modelle im Metal, doch sind sie für Rock, Jazz, Blues und selbst Country-Musik geeignet.
  • Eine weitere Gibson-Ikone unter den E-Gitarren ist die EDS-1275. Es handelt sich um eine Mehrhalsgitarre mit sechs und zwölf Saiten. Der charakteristische Gibson-Sound bleibt dennoch erhalten und Gitarristen wie Jimmy Page konnten sie für bestimmte Songs nutzen, ohne das Instrument zu wechseln.

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